Straßen.NRW Niederlassung Ville-Eifel bleibt auch zukünftig verantwortlich für die Bundesstraßen in unserer Region

Die Niederlassung von Straßen.NRW bleibt auch weiterhin in Euskirchen. Foto: privat

Euskirchen. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat entschieden: Die Auftragsverwaltung für die Bundesstraßen verbleibt auch künftig in der Zuständigkeit des Landes.

„Damit einher geht auch eine Standortgarantie  für die Niederlassung Ville-Eifel mit Sitz in Euskirchen“, freut sich der Euskirchener Landtagsabgeordnete Klaus Voussem über das positive Signal auch für die Beschäftigten.

Mit dem Wegfall der Zuständigkeiten für die Autobahnen wurde eine Anpassung der Organisation des Landesbetriebs Straßen.NRW notwendig. Sie ist insbesondere dem verringerten Aufgabenumfang durch den Wegfall der Zuständigkeit für die Bundesautobahnen durch das vom Deutschen Bundestag im vergangenen Jahr verabschiedete Gesetzespaket zur Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen geschuldet. Die Zuständigkeit für Planung, Bau und Unterhaltung von Autobahnen wird danach mit Wirkung zum 1. Januar 2021 von den Ländern an den Bund überführt.

„Wir haben die Entscheidung nach gründlicher Abwägung aller Pro- und Contra-Argumente getroffen“, teilte Verkehrsminister Hendrik Wüst hierzu heute in Düsseldorf mit und weiter: „Die Bundesstraßen sind wichtige Verkehrsachsen für die Erschließung von Wirtschafts- und Mittelzentren, gerade auch außerhalb der Ballungsräume. Da ist es wichtig, dass das Land seine Einflussmöglichkeiten auf die Planung behält, vor allem, wenn es um die Erschließung von mittelstandsstarken Regionen.“

Klaus Voussem ergänzt: „Auch künftig wird der Landesbetrieb Straßen.NRW damit ein Mobilitätsdienstleister sein, der in der Fläche präsent und für Städte und Kommunen in der Region ein ortsnaher Ansprechpartner ist.“