Standortfaktor Energie- und Umweltpolitik

Standortfaktor Energie als Chance für den ländlichen Raum

Von links: Rolf Seel, Ursula Heinen-Esser MdB, Klaus Voussem und Bürgermeister Wilfried Pracht.

Zu einem Informationsabend zum Thema „Standortfaktor Energie- und Umweltpolitik – Chance für den ländlichen Raum“ hatte am 09.05.2012 der CDU Kreisverband Euskirchen gemeinsam mit dem örtlichen CDU- Landtagskandidaten Klaus Voussem die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Ursula Heinen-Esser MdB eingeladen.

In ihrem Vortrag machte die von Spitzenkandidat Norbert Röttgen als künftige Ministerin für Bundesangelegenheiten und Europa ins Schattenkabinett berufene Staatssekretärin deutlich, worum es für unsere Region geht: Wir wollen eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende auch bei uns im Kreis Euskirchen. Wir wollen die regionale Energieversorgung beispielsweise durch die Gründung von Genossenschaften stäken. Der Ausbau von Netzen und Speicherkapazitäten muss forciert werden. Auch muss den Kommunen bei der Umsetzung der Energiewende stärker als bisher geholfen werden. Dies alles soll nach Ansicht der CDU gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern und nicht gegen die Menschen in der Region geschehen. „Ökonomie und Ökologie sind für uns keine Gegensätze“, betonte auch der Euskirchener CDU-Landtagskandidat Klaus Voussem in der anschließenden Diskussionsrunde, an der auch Nettersheims Bürgermeister Wilfried Pracht, Rolf Seel und Detlef Seif MdB teilnahmen.

„Der Windenergieerlass verspielt die Zustimmung der Bevölkerung für den notwendigen Ausbau,“ sagte Voussem mit Blick auf die von Rot-Grün vorgenommene Verkleinerung der Abstandsflächen zur nächstgelegenen Siedlungsbebauung und der nunmehr grundsätzlich fehlenden Höhenbegrenzung für Windkraftanlagen.

„Ökonomie und Ökologie sind für uns keine Gegensätze“, betont Klaus Voussem

Bürgermeister Wilfried Pracht freute sich über das Wiedersehen mit Staatsekretärin Ursula Heinen-Esser. Im Wettbewerb „Bundeshauptstadt für Biodiversität“ der Deutschen Umwelthilfe und der Stiftung „Lebendige Stadt“ hat die Gemeinde Nettersheim den 1. Platz in der Teilnehmerklasse bis 10.000 Einwohner erreicht. Im Rahmen der Auszeichnungsfeier vor einem Jahr im Kölner Rathaus, an der auch Klaus Voussem teilgenommen hat, konnte Bürgermeister Pracht seinerzeit den Preis für die Gemeinde Nettersheim aus den Händen von Staatssekretärin Heinen-Esser entgegen nehmen. Gemeinsam mit der Gemeinde Blankenheim gehört Nettersheim auch zu den ersten „Klimaschutz-Kommunen“ in der Region. Weitere Aktivitäten in diesem Bereich folgen.