Sanierung von Landesstraßen und Radwegen

Land investiert rund 3,5 Millionen Euro zur Sanierung von Landesstraßen und Radwegen im Kreis Euskirchen

Der CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Voussem aus Euskirchen teilt mit, dass das Land Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr insgesamt 3,56 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt für die Sanierung von Landesstraßen im Kreis Euskirchen eingeplant hat. Dies ergibt sich aus dem heute vom zuständigen Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen veröffentlichten Landesstraßenerhaltungsprogramm 2017.

 

Tabelle: Konkret ist die Umsetzung von sieben Maßnahmen im Kreis Euskirchen vorgesehen:

 

Kürzel Bezeichnung der Maßnahme Kosten 2017
L 11 Euskirchen-Flamersheim, Deckensanierung im Bereich des Knotens 100.000 Euro
L 105 Kall, Kölner Straße, Aachener Str., Hindenburgstraße 500.000 Euro
L 119 Euskirchen, Stotzheim-Flamersheim 260.000 Euro
L 194 Weilerswist, Ortsdurchfahrt Ottenheim (Radweg) 800.000 Euro
L 204 Kall-Anstois 800.000 Euro
L 210 Euskirchen-Flamersheim bis B 56 in Kuchenheim 600.000 Euro
L 264 Ortsdurchfahrt Euskirchen (Frauenberger Straße) 500.000 Euro

 

„Zwar ist es erfreulich, dass das Land zur Sanierung von Landesstraßen im Kreis Euskirchen rund 3,5 Millionen Euro im Haushalt eingestellt. Allerdings sind diese Investitionen nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Denn bei Betrachtung der Situation unserer Landesstraßen wird schnell deutlich, dass an dieser Stelle viel mehr Geld investiert werden müsste, um auch in Zukunft eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur vorhalten zu können“, kritisiert Klaus Voussem.

 

Der Verkehrsexperte der CDU-Landtagsfraktion fügt im Hinblick auf die falsche Prioritätensetzung von SPD und Grüne in Nordrhein-Westfalen hinzu: „Dass die Landesregierung beschlossen hat, Radschnellwege im Straßen- und Wegegesetz zu Landesstraßen werden zu lassen, ist eine völlig falsche Prioritätensetzung. Für das Jahr 2017 werden ohnehin nur 32 Millionen Euro für den Neubau von Landesstraßen bereitgestellt, womit die Summe aus dem Vorjahr fortgeschrieben wird. Das ist der niedrigste Wert seit es darüber Aufzeichnungen gibt. Davon soll noch die Hälfte für Radschnellwege ausgegeben werden. Das bedeutet den Niedergang des Landesstraßenbaus in unserem Land.“