Rot-Grün verpasst erneut eine Chance zur Schaffung von zusätzlichen Arbeitsplätzen im Kreis Euskirchen


Die rot-grüne Landesregierung hat offenbar erneut die Chance zur Ansiedlung eines international tätigen Unternehmens im Kreis Euskirchen verpasst.

Wie gestern bekannt wurde, hat sich ein chinesischer Investor entschieden, in Rothenberg in Sachsen ein Fahrzeugwerk für Premium-Elektroautos zu errichten, um dort Elektrofahrzeuge für den europäischen Markt zu bauen. Die Vermarktung der LEP-Fläche liegt in der Hand des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Kreis Euskirchen und die beteiligten Kommunen Euskirchen und Weilerswist haben von dem Interesse der Chinesen an einen Standort in Deutschland aber erst jetzt aus den Medien erfahren.

„Nach Medienberichten sollen in den nächsten Jahren in Sachsen bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Arbeitsplätze, die bei uns in der Region hätten geschaffen werden können, wenn sich die rot-grüne Landesregierung in den letzten Jahren intensiver um unseren Wirtschaftsstandort gekümmert hätte. Nordrhein-Westfalen hinkt den anderen Bundesländern beim Wirtschaftswachstum und beim Rückgang der Arbeitslosigkeit deutlich hinterher. In den vergangenen sieben Jahren ist die Arbeitslosigkeit bei uns dreimal langsamer gesunken als im Rest Deutschlands. Es wäre daher gut gewesen, wenn wir im Kreis Euskirchen mit Unterstützung durch die Landesregierung zusätzliche Arbeitsplätze hätten ansiedeln können. Für unsere Region wäre diese Ansiedlung ein unglaublicher Gewinn gewesen. Jetzt freut sich der sächsische Ministerpräsidentüber zusätzliche Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und Wertschöpfungen“, so der CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Voussem.

Bereits vor knapp vier Jahren hat die rot-grüne Untätigkeit in Düsseldorf dazu geführt, dass sich das Bonner Unternehmen HARIBO bei der Errichtung eines neuen Logistikzentrums gegen den Standort Euskirchen entschieden und stattdessen in die Gemeinde Grafschaft ins benachbarte Rheinland-Pfalz abgewandert ist.

„Die Tatsache, dass sich immer mehr Investoren und Unternehmen bewusst gegen den Standort Nordrhein-Westfalen entscheiden, ist kein Zufall. Vielmehr ist dies das traurige Ergebnis der wirtschaftsfeindlichen Politik von SPD und Grüne in diesem Land.Rot-Grün fehlt es in der Wirtschaftspolitik an ehrgeizigen Zielen, schlüssigen Konzepten und entschlossenem Handeln. Es muss endlich Schluss sein mit rot-grüner Bürokratie und Blockade. Nordrhein-Westfalen braucht eine mutige Politik für mehr Wohlstand und Arbeitsplätze“, fordert Voussem abschließend.