Respekt für Polizei und Rettungskräfte zeigen

Klaus Voussem zu Besuch bei der Feuerwehr.

Kreis Euskirchen. „Die Gewalt gegen Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehr oder auch der Polizei und die damit zum Ausdruck gebrachte Respektlosigkeit sind ein besorgniserregendes Phänomen unserer Zeit. Zugleich sind sie ein ernst zu nehmendes gesellschaftliches Problem. Angriffe auf diejenigen, die uns schützen oder retten wollen, sind völlig inakzeptabel.“ Mit diesen Worten fasst Klaus Voussem MdL, CDU Landtagsabgeordneter aus dem Kreis Euskirchen, eine Entwicklung zusammen, die in den vergangenen Jahren vermehrt auch im Kreis Euskirchen zu beobachten ist: Gewalt gegen Rettungskräfte und Polizisten.

Die CDU hat in den vergangenen Jahren sich der Problematik bereits angenommen. So wurden die Strafen für solche Angriffe drastisch erhöht und eine abschreckende Wirkung erreicht. Gleichzeitig ist seit der Regierungsübernahme 2017 konsequent in die Ausrüstung der Polizei investiert worden. Bis Ende 2020 will das Land insgesamt rund 9.000 Body-Cams anschaffen, die im Streifendienst deeskalierend wirken sollen. Mit den Geräten, die an den Uniformen befestigt sind, können die Streifenpolizisten auf Knopfdruck heikle Einsatzsituationen auf Video aufzeichnen. „Die Kameras können kritische Situationen im Streifendienst entschärfen. Und das schützt die Polizistinnen und Polizisten direkt vor Übergriffen“, so Voussem, der klarstellt: „Jeder Täter, der einen Polizeibeamten, einen Feuerwehrmann oder einen Rettungssanitäter angreift, hat mit strafrechtlichen Folgen zu rechnen, das ist seit 2017 die Null-Toleranz-Strategie der NRW-Koalition.“

Gleichzeitig geht es der CDU in NRW aber auch darum, die Gesellschaft über das Thema „Gewalt gegen Polizei- und Einsatzkräfte“ aufzuklären und die Menschen für die Arbeit der Helfer zu sensibilisieren. Deshalb hat die CDU-NRW-Fraktion 2018 die „Woche der Feuerwehr“ veranstaltet, bei der sich die Abgeordneten bei ihren lokalen Feuerwehren über deren Arbeit – und deren Schattenseiten – informierten. „Bei meinem Besuch auf der Euskirchener Rettungswache sowie der Leitstelle wurde auch der mangelnde Respekt vor den Rettungskräften angesprochen“ so Voussem. „Unsere Gesellschaft darf dankbar sein, dass es unsere Polizei- und Rettungskräfte gibt, die immer zur Stelle sind und oftmals ihre Gesundheit riskieren. Dafür haben sie unser aller Respekt verdient.“