NRW – Stauland Nummer eins

„Um Bauzeiten auf Autobahnen zu verkürzen, braucht Nordrhein-Westfalen endlich ein professionelles Baustellenmanagement“, forderte der verkehrspolitische Sprecher der CDU Landtagsfraktion Klaus Voussem in der heutigen Plenardebatte zu einem Antrag seiner Fraktion mit zahlreichen Vorschlägen zur Optimierung von Autobahnbaustellen. Andere Bundesländer wie Hessen machen es vor. Dort ist es trotz zunehmendem Verkehr gelungen, die Staustunden zu reduzieren. Verkehrsminister Groschek muss dazu endlich sicherstellen, dass die ausführenden Baufirmen die vertraglich festgelegte 6-Tage-Wochen sowie Nachtarbeit auch tatsächlich ausführen. Dies wurde in der Vergangenheit weder erfüllt noch überwacht. Dazu müssen jetzt zügig neue Arbeitszeitmodelle bei Straßen.NRW eingeführt werden, um Nacht- und Wochenendarbeit bei der Belegschaft zu ermöglichen. Fehlende Innovation führt zu Stillstand auf unseren Straßen.
Zudem ist seit Jahren bekannt, dass Nordrhein-Westfalen vom Investitionshochlauf des Bundes beim Straßenbau überproportional profitieren wird. Leider hat sich die rot-grüne Landesregierung darauf nicht vorbereitet. Jetzt fließen die Milliarden aus Berlin und das Land hat weder genügend Planungen für den Bundesfernstraßenbau noch Ideen für ein kluges Baustellenmanagement in der Schublade. „Jetzt rächt sich die jahrelange rot-grüne Untätigkeit und Nordrhein-Westfalen droht ein Verkehrs-Kollaps von nie dagewesenem Ausmaß.“, sagte Klaus Voussem. Der Landesbetrieb Straßen.NRW hat dies Ende Mai bereits bestätigt: Die große Zahl an Baustellen sei kaum mehr zu koordinieren und im Prinzip werde jetzt erst Fahrt aufgenommen, war in mehreren Zeitungen zu lesen. Die CDU-Landtagsfraktion hat mit Antrag konkrete Vorschläge zur Verbesserung des Baustellenmanagement vorgelegt. Rot-Grün hat mit der Ablehnung des Antrags wieder mal verkehrspolitische Ignoranz gezeigt.

Hier finden Sie den CDU-Antrag zur Entwicklung eines professionellen Managements für Autobahnbaustellen: