Um seine Verkehrsmittel besser miteinander vernetzen: Kreis Euskirchen erhält 308.000 Euro

Kreis Euskirchen. Mit der Bahn von Köln bis nach Kall fahren, dort in den Bus nach Vogelsang steigen und vor Ort ein Pedelec ausleihen um die Nordeifel zu erkunden. Für die Vermarktung und bessere Vernetzung solcher Projekte der Nahmobilität, die verschiedene Verkehrsmittel ineinander verzahnen, erhält der Kreis Euskirchen 308.000 Euro. Die Finanzmittel sind Teil des „Förderprogramms Nahmobilität 2019“, die das NRW-Verkehrsministerium nun veröffentlicht hat. Mit dieser Förderung werden Kreise, Städte und Gemeinden vom Land darin unterstützt, das Radfahren und zu-Fuß-gehen attraktiver zu machen. Neben Fuß- und Radwegen können mit den Mitteln aber auch Fahrradabstellanlagen und digitale Angebote für die Nahmobilität gefördert werden.

„Nahmobilität – also die Bewegung an der frischen Luft auf dem Fahrrad oder zu Fuß ist gut für die Gesundheit und liefert einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Die NRW-Koalition will ein attraktives Verkehrswegenetz anbieten, aus dem die Menschen ihren persönlichen Mobilitätsmix wählen können. Es ist sehr erfreulich, dass auch der Kreis Euskirchen mit 308.000 Euro gefördert wird. Die NRW-Koalition unterstützt damit ganz konkret die Lebensqualität im Kreis Euskirchen“, so die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Ralf Nolten und Klaus Voussem.

 Zum Hintergrund erklärt Klaus Voussem in seiner Funktion als verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion: „Im ersten Teil des Förderprogramms wurden insgesamt 145 Förderprojekte der Kommunen mit einer Zuwendung von 19,1 Millionen Euro veröffentlicht. Der zweite Teil enthält die Planung und den Bau der Radschnellverbindungen, die zunächst durch die Regionalräte zu beschließen sind und in einem zweiten Teil veröffentlicht werden. Insgesamt stehen zur Förderung für die kommunale Nahmobilität 3,47 Mio. Euro mehr zur Verfügung als 2018.“