Klaus Voussem fordert: „Raus aus dem Stau!“ – Mobilitätsoffensive für das Rheinland

von links: Florian Braun (Köln), Rainer Deppe (Rheinisch-Bergischer Kreis), Klaus Voussem (Euskirchen), Oliver Krauß (Rhein-Sieg-Kreis), Frank Rock (Rhein-Erft-Kreis), Holger Müller (Rheinisch-Bergischer Kreis)

CDU Landtagskandidaten aus dem VRS-Gebiet schließen sich zusammen – NRW-Verkehrsinfarkt verärgert die Menschen – Ausbau der Hauptverkehrsachsen geplant

Kreis Euskirchen. Straßen, Schienen, Flughäfen, Wasser- und Radwege bilden unser Infrastrukturnetz. Sie müssen effizient und intelligent miteinander verknüpft – aber vor allem ausgebaut werden. 

Daher fordert der Euskirchener Landtagsabgeordnete Klaus Voussem gemeinsam mit den CDU-Landtagskandidaten aus dem Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (Köln, Bonn, Leverkusen, Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Rhein-Erft-Kreis und Kreis Euskirchen) eine Mobilitätsoffensive in NRW. „Es ist Zeit für einen Kurswechsel. Der Dauerstau im Rheinland muss endlich das zentrale Thema der Landespolitik werden”, so Klaus Voussem. „Der Verkehrssektor braucht mehr baureife Pläne und dann einen zügigen Ausbau der Straßen und Schienen in der gesamten Region.“

 

NRW steckt tief im Sanierungsstau

von links: Klaus Voussem (Euskirchen), Rainer Deppe (Rheinisch-Bergischer Kreis), Serap Güler (Köln), Romina Plonsker (Rhein-Erft-Kreis), Gregor Golland (Rhein-Erft-Kreis)

Die Menschen im Rheinland sind verärgert darüber, ihre Zeit und Lebensqualität im Dauerstau und in überfüllten Zügen zu verlieren. Jeden Tag erleben Millionen Pendlerinnen und Pendler die Defizite der nordrhein-westfälischen Verkehrsinfrastruktur im Rheinland am eigenen Leib. Täglich sind die Straßen überfüllt und kilometerlange Staus die Folge. Ähnliches gilt für die Schiene: Überfüllte Züge, sowohl im Regionalverkehr, als auch bei den Stadtbahnen. Verschärft wird die Verkehrssituation durch einen über Jahrzehnte aufgebauten Sanierungsstau, der sich an der Leverkusener A1-Autobahnbrücke manifestiert – ein Versagen der rot-grünen Landesregierung. „Dies ist eine Zumutung für jeden einzelnen Pendler auf seinem täglichen Weg zur Arbeit und nicht hinnehmbar“, ärgert sich Klaus Voussem über die Defizite auf den nordrhein-westfälischen Straßen.

Die rheinischen CDU-Kandidaten haben daher fest verabredet, nach der Landtagswahl die regionalen Projekte gemeinsam und geschlossen zu vertreten. So sollen beispielsweise Hauptverkehrsachsen (Schiene/Straße) innerhalb der Region ausgebaut und Lücken geschlossen werden. Die Vernetzung der Bus- und Bahninfrastruktur sowie der Ausbau des Straßen- und Radverkehrsnetzes sollen vorangetrieben werden.

 

Der ländliche Raum ist auf gute Verkehrsverbindungen angewiesen

Auch der ländliche Raum spielt dabei eine zentrale Rolle, denn dieser muss mobil sein. Viele Menschen dort sind gerade aufgrund der großen Entfernungen auf gute Verkehrsverbindungen angewiesen. „Die Menschen brauchen gute, kontinuierliche Anbindungen zu den Mobilitätsachsen. Die Bevölkerung auf dem Land darf nicht vergessen werden und muss in das Gesamtsystem der ‘Mobilen Region’ eingebunden werden”, so Klaus Voussem. „Die aufgezeigten Maßnahmen sind somit dringend notwendig für unsere Region, da das Rheinland eine Hauptlast des innereuropäischen Binnenverkehrs tragen muss!“

Im Bundesverkehrswegeplan sind bereits die wichtigen Straßen-und Schienenprojekte benannt und finanziert. Bei den Straßen sind das im Kreis Euskirchen der Lückenschluss der A1 sowie die Ortsumgehungen Roggendorf (B266) und Euskirchen (B56n). Jetzt geht es darum, dass schnell baureife Pläne erstellt und dann auch umgesetzt werden. Das gleiche gilt für die Planungen zu dem für Pendler wichtigen Bahnknoten Köln.

Im Rahmen der Modernisierungsoffensive (MOF 3) werden zudem auch die Bahnhöfe in Euskirchen-Großbüllesheim, Euskirchen-Stotzheim, Euskirchen-Kreuzweingarten, Mechernich-Satzvey, Dahlem-Schmidtheim, Kall, Kall-Urft undKall-Scheven barrierefrei umgebaut. Mit den Planungen soll in diesem Jahr begonnen werden, der Baubeginn ist für 2022 vorgesehen.

Für den ÖPNV-Bedarfsplan hat sich die Region – repräsentiert durch den Regionalrat und den Nahverkehrsverband Rheinland – auf die unbestrittenen Schienenprojekte in der Region verständigt.