Mit NRW-Parlamentariern in Washington und New York
Über 10.000 Bürgerinnen und Bürger der USA leben heute in Nordrhein-Westfalen, weit über 50 Millionen US-Bürger haben deutsche Wurzeln.
Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen NRW und den USA erreichen ein Volumen in Milliardenhöhe. Aktuell über hundert Hochschulkooperationen, dutzende Schulpartnerschaften sowie zahlreiche Städtepartnerschaften belegen die guten Beziehungen des Bundeslandes NRW zu Amerika – viele gute Gründe also, diese deutsch-amerikanische Freundschaft auch seitens der Abgeordneten des Landtags zu pflegen und weiter zu vertiefen. Ende 2012 hat sich dafür im Landtag die Parlamentariergruppe NRW-USA konstituiert, der auch der Euskirchener CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Voussem angehört.
Erstes Ziel der Reise einer 17-köpfigen Delegation in die USA war unlängst die Hauptstadt Washington D.C.. Auf dem Programm standen u.a. intensive Gespräche mit dem Senior Officer Germany im U.S. Departement of State Dr. Benedict Wolf und mit den Leitern der Politischen Stiftungen in den USA. Beindruckt zeigte sich Klaus Voussem auch von einem Gespräch mit Vertreterinnen der American Civil Liberties Union, einer der größten Bürgerrechtsorganisationen in den Vereinigten Staaten. Bei einem Gedankenaustausch mit Dr. Eric Langenbacher vom BMW Center für German & European Studies der Georgetown University ging es um die aktuelle innenpolitische Lage nach dem Ergebnis der kürzlich stattgefundenen Kongress-Wahlen. Ein Besuch des Arlington National Cemetery, ein Austausch mit dem Verein Städtepartnerschaft Arlington – Aachen und eine Besichtigung des Kapitols, dem Sitz des US-Parlaments, rundeten das Besuchsprogramm in Washington ab.
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Philadelphia und einem Stadtrundgang auf den Spuren der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung ging es für die Gruppe weiter nach New York. Neben einem Briefing durch die Generalkonsulin Frau Brita Wagener und einem Gedankenaustausch bei der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer zu aktuellen Fragen der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen Deutschland, Europa und den USA stand im „Big Apple“ auch ein Briefing zur Arbeit der Deutschen Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen und die Besichtigung der Vereinten Nationen sowie ein Gespräch mit Vertretern von UNICEF zu den weltweiten Flüchtlingsströmen und der Bekämpfung von Ebola auf dem Programm. Mit der Leiterin des Mayor´s Office of Immigrant Affairs diskutierten die Abgeordneten noch über die neue Integrationspolitik der Stadt New York bevor das Programm mit einer Besichtigung der Federal Reserve Bank New York an der Wall Street endete. „Das große Interesse unserer Gesprächspartner in den USA spiegelt für mich die Bedeutung unserer transatlantischen Freundschaft wider und verdeutlicht, dass Amerikaner und Deutsche viele gemeinsame Themen haben, die eines regelmäßigen Austauschs bedürfen,“ stellte Klaus Voussem am Ende der sechstägigen Reise abschließend fest.