Ministerpräsident Hendrik Wüst besuchte Bad Münstereifel

Klaus Voussem (3.v.re.) informierte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (3.v.li.) über die Schäden in Bad Münstereifel. Foto: David Dreimüller

Bad Münstereifel. Auf Einladung des Euskirchener CDU Landtagsabgeordneten Klaus Voussem besuchte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst Bad Münstereifel. Die Stadt gehört zu den Orten in NRW, die von der Hochwasserereignissen im Juli 2021 am stärksten betroffen sind. Wüst hatte in der vergangenen Woche in seiner ersten Regierungserklärung angekündigt, zu den wichtigsten Aufgaben seiner Landesregierung gehöre die Unterstützung für die Betroffenen des Hochwassers. Daher sollen Verfahren weiter beschleunigt und das Personal aufgestockt werden. Nun ließ der NRW-Ministerpräsident sich vor Ort von Bad Münstereifels Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian und Klaus Voussem über die aktuelle Situation berichten. „Wir sehen jeden Tag, dass es wieder ein Stückchen weitergeht“, so Voussem. „Viele Arbeiten finden nicht im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit statt, sondern im Verborgenen, das bezeugen die vielen Überstunden von Handwerkern sowie in Stadt- und Landesverwaltung.“

Bei den Hochwasserereignissen vom 14. Und 15. Juli 2021 waren im Stadtgebiet fünf Menschen ums Leben gekommen, der Gesamtschaden wird auf rund 250 Millionen Euro geschätzt. Bei einem Rundgang durch die zerstörte Innenstadt suchte Hendrik Wüst immer wieder das Gespräch mit den Einwohnern, aber auch den vielen Handwerkern, die derzeit am Wiederaufbau arbeiten. Bürgermeisterin Preiser-Marian wies zudem auf die Einnahmenausfälle hin, die für den städtischen Haushalt wichtig sind, etwa die Parkgebühren für die Besucher des City-Outlets.