Weitere Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur im Kreis Euskirchen

Kreis Euskirchen. Im heute vorgelegten Landesstraßenerhaltungsprogramm 2019 des NRW-Verkehrsministeriums befinden sich auch mehrere Projekte aus dem Kreis Euskirchen. Darauf weist der Euskirchener CDU Landtagsabgeordnete Klaus Voussem hin. „In den kommenden Monaten können wieder kaputte Straßen in unserer Region instand gesetzt werden“, so Voussem. „Hinzu kommen Projekte aus dem Vorjahr, die noch nicht abgeschlossen sind, etwa der Umbau des Kreuzungsbereichs B51/B258 bei Blankenheim.“

Auf die Liste geschafft hat es die Sanierung der L 182. Nach einem Hinweis aus dem Wahlkreis hatte sich Voussem deren Sanierung bei Euskirchen-Großbüllesheim eingesetzt, da sich die Anwohner über die stark gestiegene Lärmbelästigung durch Straßenschäden beschwert hatten. Die dortige Sanierung wird nun auch zur Lärmreduzierung zwischen Klein- und Großbüllesheim beitragen.

Insgesamt 112,126 Mio. Euro fließen in 167 Sanierungsvorhaben an Fahrbahnen, Brücken und sonstigen Anlageteilen in ganz NRW. Statt oberflächlicher Ausbesserung setzt das Land mit dem 2019er-Programm vermehrt auf grundhafte und nachhaltige Sanierung zur dauerhaften Verbesserung des Zustands des Landesstraßennetzes. Weitere 50 Mio. Euro werden als „Bauamtspauschale“ für kleine und unvorhergesehene Vorhaben vorgesehen. Die Auswahl der damit realisierbaren Maßnahmen erfolgt in der Eigenverantwortung der jeweiligen Regionalniederlassungen des Landesbetriebs Straßen.NRW.

9,275 Mio. Euro werden für die Sanierung von Geh- und Radwegen entlang der Landesstraßen in der Baulast des Landes eingesetzt. Das sind gut eine Mio. Euro mehr als 2018. 2,564 Mio. Euro sind für sieben Maßnahmen im Zusammenhang mit Abstufungen von Landesstraßen zu Kreis- oder Gemeindestraßen vorgesehen (2018: 1,7 Mio. Euro). Der Landtag Nordrhein-Westfalen hatte mit dem Haushalt 2019 den Ansatz für Erhaltungsmaßnahmen in diesem Jahr auf 175 Mio. Euro erhöht. Das sind 47,5 Mio. Euro mehr als Rot-Grün 2017 im Haushalt eingeplant hatte. Dies entspricht einem Plus von 37 Prozent.

Bei aller Freude über die Höhe der zur Verfügung stehenden Mittel zur Landesstraßensanierung betont Klaus Voussem: „Trotzdem bleibt im Kreis Euskirchen in puncto Landesstraßenerhalt noch viel zu tun. Wir geben weiterhin Vollgas, um die Probleme so schnell und so gut es geht zu lösen.“

 

Folgende Maßnahmen möchte Straßen.NRW in diesem Jahr durchführen:

  • L 178 bei Zülpich-Sinzenich: Ersatzbauwerk Mühlenbachbrücke
  • L 182 bei Euskirchen-Großbüllesheim: Verstärkung DB-Bauwerk
  • L 194 zwischen Weilerswist-Ottenheim und Vernich: Fahrbahn- und Radwegsanierung
  • L 105 zwischen Kall-Golbach und Kall: Fahrbahnsanierung
  • L 11 bei Euskirchen-Flamersheim: Fahrbahnsanierung