Kurzfristige Entschärfung der Gefahrenstelle L 11 / L 61 in Sicht
Zülpich-Enzen. Der Kreuzungsbereich der L11 bei Mechernich-Obergartzem und der L61 bei Zülpich-Schwerfen wird von Straßen.NRW in den kommenden Wochen entschärft werden. Dies teilte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst dem Euskirchener Landtagsabgeordneten Klaus Voussem in einem Brief mit. Zuvor hatte sich Voussem noch einmal wegen der gefährlichen Kreuzung an den Verkehrsminister gewandt, die Situation geschildert und um Unterstützung gebeten.
Um die Verkehrsverhältnisse an der Einmündung von L11 zu L 61 zu verbessern, wird Straßen.NRW eine bauliche Veränderung des Verknüpfungsbereichs durchführen. Dadurch hofft man, den Unfallschwerpunkt entschärfen zu können. Für eine Umgestaltung des Kreuzungsbereichs hatte sich immer wieder der Enzener Ortsvorsteher Leo Wolter eingesetzt und mit dem Zülpicher Ratsherrn Sascha Scharmach einen Lösungsvorschlag erarbeitet.
Ein umfassender Umbau der Kreuzung wird laut Verkehrsminister Hendrik Wüst nur aus dem Programm zum Um- und Ausbau von Landstraßen bis drei Millionen Euro zu finanzieren sein. Über die Verteilung der Mittel entscheidet die Unterkommission Ville Eifel der Verkehrskommission des Regionalrats Köln.
Immer wieder ist es in der Vergangenheit zwischen der L11 bei Mechernich-Obergartzem und der L61 bei Zülpich-Schwerfen zu Unfällen gekommen. Besonders an der dortigen Abbiegung nach Zülpich-Schwerfen kommt es immer wieder zu Zwischenfällen, da die Kurve gerade für LKW nur schwer zu befahren ist. Auch sind bereits die Schutzsteine auf die L11 geschoben worden.