Kunstrasensportplätze: NRW-Koalition lässt Vereine nicht im Stich

Kreis Euskirchen. „Kunstrasenplätze sind eine wichtige Basis für den Sport in unserer Region und werden mehr denn je benötigt im Land. Eine allgemeine Schließung von Kunstrasensportplätzen plant die EU nicht“, so Klaus Voussem, CDU Landtagsabgeordneter aus Euskirchen und Mitglied im Sportausschuss des NRW-Landtags. Meldungen, wonach die EU plane, Kunstrasenplätze aufgrund des eingesetzten Mikroplastiks zu verbieten, haben in den vergangenen Wochen bei den Vereinen auch im Kreis Euskirchen für Verunsicherung und zu großer Sorge geführt. Die Landesregierung nimmt diesen Gerüchten nun den Wind aus den Segeln: Bestehende Plätze haben Bestandsschutz und können weiterhin wie bisher betrieben werden. „Das ist eine gute Nachricht für die Sportvereine in unserem Land. Ein mögliches Verbot von Mikroplastik als Einstreugranulat in Kunstrasen betrifft nur die Zukunft und bedeutet nicht, dass bereits bestehende Kunstrasenplätze sofort erneuert oder gar stillgelegt werden müssten. Nordrhein-Westfalen fördert auch weiterhin den Bau von Kunstrasenplätzen im Rahmen der entsprechenden Landesprogramme, sofern keine Kunststoffgranulate verwendet werden“, so Voussem. Parallel laufe derzeit das Sportstättenförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“, welches den Vereinen die Möglichkeit bietet, in ihre Infrastruktur zu investieren.