Mechernich erhält vorgestreckte Fördermittel zurück

Bürgemeister Dr. Hans-Peter Schick (v.l.) stellte Landes-Verkehrsminister Hendrik Wüst die Pläne für einen Autobahnanschluss in Satzvey vor. Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Klaus Voussem, Beigeordnetem Thomas Hambach und Guido Schmitz vom Kreis Euskirchen wurde diskutiert. Foto: Büro Voussem

Düsseldorf. Die Stadt Mechernich erhält vom Land NRW den Eigenanteil der Kosten für den Kreisverkehr B477 / L 115 bei Breitenbenden zurück. Dies erfuhr Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick während eines gemeinsamen Gesprächs mit NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und Klaus Voussem, CDU Landtagsabgeordneter. Voussem freute sich über die Zusage des Verkehrsministeriums: „Wir haben hinter den Kulissen das Thema seit vergangenem Herbst besprochen und nun eine rundum gelungene Lösung gefunden. Es ist wichtig und richtig, dass das Land seiner Verantwortung nachkommt, am Geld soll bei uns kein gutes Projekt scheitern.“

Um die gefährliche Kreuzung B477 / L 115 bei Breitenbenden zu entschärfen, hatte sich 2015 die Stadtverwaltung Mechernich bereiterklärt, den Kostenanteil des Landes NRW in Höhe von 27 Prozent der Gesamtkosten zu übernehmen. Die entsprechenden Finanzmittel des Landes NRW waren zu diesem Zeitpunkt nicht verfügbar und hätten erst durch den Regionalrat Köln freigegeben werden müssen. Da dort viele kommunale Projekte um die begehrten Fördermittel konkurrieren, war eine zeitnahe Förderzusage nicht zu erwarten. Daher entschloss sich die Stadtverwaltung, die Kosten des Landes zu übernehmen, um die Gefahrenstelle schnellstmöglich zu beseitigen. Ansonsten wäre das Projekt aufgrund der fehlenden Landesmittel blockiert gewesen, zumal die entsprechenden Bundesmittel bereits vorlagen.

Beim Besuch von Hendrik Wüst im September 2018 in Nettersheim-Engelgau sprach Bürgermeister Dr. Schick den Verkehrsminister auf die Problematik an. Dieser sagte eine Prüfung des Falles zu. In Zusammenarbeit mit Klaus Voussem MdL konnte der Mechernicher Delegation in dieser Woche nun die frohe Botschaft am Rande des Plenums überbracht werden.