Kleinen Anfrage: Geplante Ortsumgehung der B 56n
Nachdem er bereits im vergangenen Jahr die rot-grüne Landesregierung ihm Rahmen einer Kleinen Anfrage um Stellungnahme zur geplanten Ortsumgehung der B56n in Euskirchen gebeten hatte, hat der Euskirchener CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Voussem nunmehr erneut eine Anfrage an die Landesregierung zu dieser Thematik gestellt
In ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage erklärte die Landesregierung im vergangenen Jahr, dass der Bund aufgrund einer enormen Kostensteigerung gegenüber den Bedarfsplankosten um Überarbeitung der vorgenommenen Planung zur Realisierung der B 56n als nördliche Ortsumgehung der Stadt Euskirchen gebeten hat. Ferne erläuterte die Landesregierung, dass bei Vorliegen eines überarbeiteten Vorentwurfes die Entwurfsgenehmigung und die Einholung der Sichtvermerke der Ministerien erfolgen können. Im Anschluss daran stehe auf Ebene des Landes die Entscheidung über die weitere Priorität der Maßnahme an.
Vor diesem Hintergrund möchte Klaus Voussem nun den aktuellen Sachstand zur Planung der Ortsumgehung wissen. Nachdem seit meiner letzten Anfrage rund ein dreiviertel Jahr vergangenen und seitdem zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung nichts passiert ist, möchte ich jetzt von der Landesregierung wissen, ob inzwischen ein überarbeiteter Vorentwurf zur Planung vorliegt und in welchen Punkten sich dieser von der ursprünglichen Planung unterscheidet. Daneben erwarte ich auch eine Aussage vom zuständigen Verkehrsminister Groschek über die vermeintliche Höhe der Kosten, die bei der Realisierung der Maßnahme entstehen, sowie über die weiteren zeitlichen Abläufe. Wir müssen bei der Planung und Realisierung der B 56n als wichtige Umgehungsstraße, die zahlreiche Bürgerinnen und Bürger im Norden und Westen von Euskirchen von den ständigen Durchgangsverkehren entlasten würde, endlich weiter kommen. Es kann und darf nicht sein, dass diese Maßnahme von Rot-Grün auf die lange Bank geschoben wird, so der CDU-Landtagsabgeordnete.