Klaus Voussem analysierte das LKW-Problem im Weilerswister Industriegebiet

Weilerswist. Mit seinem Fachwissen als verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion NRW beantwortete Klaus Voussem MdL die Fragen zahlreicher Unternehmer beim Bürgerforum der Gemeinde Weilerwist.

 

Dorthin war Klaus Voussem auf Einladung von Bürgermeisterin Anna Katharina Horst gekommen. Beherrschendes Thema des Bürgerforums war der LKW-Verkehr im Weilerwister Industriegebiet. Dort ärgern sich viele Unternehmer wie auch Autofahrer über die geparkten LKW, deren Fahrer dort ihre Ruhezeiten nehmen wollen und so die Straßen verstopfen. Das Problem wird sich laut Klaus Voussem in den kommenden Jahrzehnten noch verschärfen, denn: „Bis zum Jahr 2050 rechnet man in Deutschland mit 40 Prozent mehr Güterverkehr als heute.“

 

Schon vor zwei Jahren hatte sich Voussem an das Bundesverkehrsministerium gewandt und auf die Problematik hingewiesen. Ihn war mitgeteilt worden, dass der Bedarf an Autobahnrastplätzen an der A1 vom Bliesheimer Kreuz bis Blankenheim ausreichend sei. An der A61 müssten die Rastplätze Blauer Stein und Peppenhofen um jeweils 250 Stellplätze vergrößert werden, um dem steigenden LKW-Verkehrs gerecht zu werden.

Das NRW-Verkehrsministerium teilte hingegen mit, dass vorrangig die vorhandenen Straßen und Brücken saniert werden müssen. Für Nebenanlagen wie etwa Rastplätze habe man vorerst keine Zeit. „Mit beiden Aussagen kann ich mich nicht zufrieden geben, da sie keinerlei Perspektive haben“, so Voussem.

 

Um das Problem zu lösen sollen Gesprächen mit den Bürgermeistern aus den Anrainerkommunen geführt werden. „Darüber lässt sich vielleicht ein Arbeitskreis bilden und man kann geschlossen an Bund und Land herantreten“, so Voussem, der als CDU-Fraktionsvorsitzender im Euskirchener Stadtrat ebenfalls mit der Problematik aus den Euskirchener Industriegebieten vertraut ist.

von links: Erwin Jakobs, Klaus Voussem MdL und Bürgermeisterin Anna Katharina Horst