Karnevalsvereinen durch die Corona-Pandemie helfen

Wie kann unseren Karnevalsvereinen in der Corona-Pandemie geholfen werden? Mit dieser Frage hat sich der Euskirchener CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Voussem an die Landesregierung gewandt und um Unterstützung gebeten. „Viele Vereine haben derzeit das Problem, die Session zu planen“, so Voussem. Durch die neuen Kontaktbeschränkungen werde der Sitzungskarneval möglicherweise nicht durchzuführen sein. „Büttenredner sind gebucht, Säle angemietet und Tickets verkauft – das sind alles Kosten, auf denen unsere Vereine sitzenbleiben könnten“, so Voussem. Problematisch sei dies vor allem für die vielen kleinen, ehrenamtlich geführten Vereine, die bereits im vergangenen Jahr keine Einnahmen erwirtschaften konnten. „Hier gilt es auch, ein Zeichen für das Ehrenamt zu setzen und zu sagen: Wir kümmern uns“, erklärt Voussem.

Kurz vor Weihnachten hatte es ein Treffen mit Vertretern des Bundes Deutscher Karneval (BDK) und der NRW-Staatskanzlei gegeben. So wurde sich seitens des Landes NRW beim Bund erfolgreich dafür eingesetzt, dass es für den Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen eine neue befristete Absageoption geben soll. Kulturveranstaltungen, die im Zeitraum vom 18.11.2021 bis 28.02.2022 stattfinden sollten, können bis zum 31.01.2022 freiwillig abgesagt werden. Der Fonds unterstützt die Vereine bei der Bewältigung der finanziellen Kosten. „Auch das NRW-Heimatministerium prüft derzeit, ob das Förderprogramm ‚Neustart miteinander‘ so abgewandelt werden kann, damit es den Karnevalsvereinen die nötige Sicherheit geben kann“, so Voussem.

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.sonderfonds-kulturveranstaltungen.de