Fördermittel für die Geburtsstationen in Euskirchen und Mechernich

Ein flächendeckendes Netz von Geburtsstationen ermöglicht in NRW eine sehr gute Versorgung von Schwangeren und Babys rund um die Geburt. Um auch die beiden Geburtsstationen im Kreis Euskirchen zukunftsfest zu machen, fördert das Land NRW die Stationen im Marienhospital Euskirchen mit 448.852,38 Euro und im Kreiskrankenhaus Mechernich mit 444.795,96 Euro. Dabei handelt es sich um finanzielle Mittel der Gesetzlichen Krankenversicherung, die der Bund als Überbrückungsfinanzierung bis zum Greifen der bundesweiten Krankenhausreform und der Einführung von Vorhaltebudgets zur Verfügung stellt. „Gerade kleinere Geburtsstationen sind häufig unterfinanziert, was den Betrieb für die Träger erschwert. Mit den Förderungen sorgen wir für Auskömmlichkeit und eine gute Versorgung für Mütter und Neugeborene”, so Klaus Voussem MdL. „Denn eine flächendeckende Versorgung mit Geburtshilfen ist unerlässlich – gerade bei uns im Kreis Euskirchen sind die Wege lang.”

Das Land Nordrhein-Westfalen hat bei der diesjährigen Förderrunde erstmals festgelegt, dass ausschließlich Krankenhäuser mit einer vergleichsweise niedrigen Zahl von Geburten diesen Zuschuss zur Finanzierung ihrer Betriebskosten erhalten. Dadurch unterstützt das Land kleinere Geburtshilfen mit bis zu 1.100 Geburten pro Jahr, die für die flächendeckende Versorgung in Nordrhein-Westfalen gebraucht werden. „Mit der Förderentscheidung wollen wir nochmals ein deutliches Zeichen für die Stärkung 69 kleinerer Standorte setzen, die für die flächendeckende Versorgung bedarfsnotwendig sind“, so Voussem. Insgesamt erhalten 69 Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen zur Unterstützung beim Betrieb ihrer Geburtshilfen rund 25 Millionen Euro.