Flüchtlingen eine berufliche Zukunft im Kreis Euskirchen ermöglichen
Euskirchen. Für die bessere Integration von Flüchtlingen im Kreis Euskirchen wollen sich die beiden Landtagsabgeordneten Klaus Voussem und Rolf Seel einsetzen. Besonders im beruflichen Bereich sehen die beiden Politiker große Chancen. Einen möglichen Ansatz besprachen Voussem und Seel zusammen mit dem Leiter des Berufsbildungszentrums Euskirchen (BZE), Jochen Kupp. Viele Handwerksbetriebe suchen durch den demografischen Wandel verstärkt Nachwuchskräfte, so Klaus Voussem. Eine Aus- oder Weiterbildung von Flüchtlingen im BZE könnte sowohl den Betrieben helfen, Fachkräfte zu finden, als auch den Flüchtlingen, die auf diese Weise besser in die Gesellschaft integriert würden und so am Leben im Kreis Euskirchen besser partizipieren könnten. Den Menschen würde es leichter fallen, die deutsche Sprache zu erlernen und würden durch die Arbeit die Chance auf einen Neustart nach ihrer Flucht erhalten. Vielleicht wäre dies eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, auch das BZE könnte durch eine größere Auslastung davon profitieren, sieht Klaus Voussem die Lage optimistisch. Zu klären sei der dauerhafte Aufenthalt der Menschen, damit diese ihre Aus- und Fortbildung auch im BZE abschließen könnten.
Vor Ort im des Berufsbildungszentrum Euskirchen machten sich Klaus Voussem und Rolf Seel derweil schon einmal ein Bild von der Einrichtung. Jochen Kupp führte die beiden Abgeordneten durch die Räume der Einrichtung. Im BZE wer-den Auszubildende in verschiedenen Berufen geschult, etwa Tischler, Elektriker oder KFZ-Mechaniker. Auch Schüler sind dort regelmäßig zu Gast, um in einer Orientierungswoche Einblicke in die angestrebte Ausbildung zu erhalten.