Eröffnungsfahrt der Bördebahn wichtiges Signal für die Region

Kreis Euskirchen. Nach 36 Jahren besteht nun wieder eine direkte Zugverbindung zwischen Euskirchen und Düren. Die Bördebahn verkehrt nun wieder täglich zwischen den beiden Kreisstädten. „die Bördebahn soll vor allem für Berufspendler eine attraktive Alternative zum Auto sein und helfen, das Klima zu schützen“, so Klaus Voussem MdL, der als verkehrspolitischer Sprecher der CDU Landtagsfraktion gerne an der Eröffnungsfahrt teilnahm. „Wo Mobilität ist, da ist Leben und Menschen siedeln sich an.“

Rund 6,5 Kilometer der insgesamt 30 Kilometer langen Strecke mussten für den regelmäßigen Betrieb der Bördebahn ertüchtigt werden. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 15,5 Millionen Euro. Den größten Teil davon übernimmt der Nahverkehr Reinland (NVR). Die Züge sollen die Strecke zwischen Düren und Euskirchen in rund 34 Minuten schaffen. So könnte die Bördebahn viele Menschen aus dem Großraum Köln anlocken, die sich zwischen Euskirchen und Düren ansiedeln möchten. Von dort erreichen sie die Region Aachen oder den Köln-Bonner Raum bequem per Zug. Geplant sind Haltepunkte unter anderem in Elsig, Ülpenich, Dürscheven und Euskirchen-West. Ferner ist geplant, die Züge im Stundentakt fahren zu lassen. Derzeit verkehrt die Bördebahn im Zwei-Stunden-Takt.