Deutliches Stellenplus für die Kreispolizei Euskirchen

Kreis Euskirchen. Wie der CDU Landtagsabgeordnete Klaus Voussem aus dem NRW-Innenministerium erfuhr, kann sich die Kreispolizeibehörde Euskirchen zum 1. September 2022 über ein deutliches Personalplus freuen. So steigt die Belastungsbezogene Kräfteverteilung (BKV) um insgesamt 16,85 Stellen. Im Jahr 2021 waren es noch 316,30 Stellen gewesen, nun werden 333,15 Stellen zugewiesen. „Es ist gut zu sehen, dass unsere jahrelange Arbeit nun Früchte trägt“, freut sich Klaus Voussem über die neu zugewiesenen Kräfte. „Durch die massiven Investitionen in zusätzliche Stellen hat sich die Personalsituation der Polizei in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Und wir werden dranbleiben: Im Koalitionsvertrag haben wir festgelegt, dass wir jährlich 3.000 neue Polizeikräfte einstellen werden.“

Besonders der Vergleich mit dem Zuwachs seit der Regierungsübernahme im Jahr 2017 zeigt den langfristigen Aufwärtstrend. Waren es 2016 noch 281,49 Stellen, so sind es nun 51,66 Stellen mehr. Voussem: „Gerade der Vorsitzende des Polizeibeirats im Kreis Euskirchen hat aus parteitaktischen Gründen die Entwicklung oft madig gemacht. Mit etwas Weitblick kann man den langfristigen Erfolg gut erkennen. Dafür haben wir den Grundstein gelegt.“

Die Belastungsbezogene Kräfteverteilung (BKV) für den Kreis Euskirchen teilt sich auf in ein Plus von 9,68 Stellen im Beamtenbereich (2021: 264,43 Stellen) und 7,17 Stellen mehr im Tarifbereich (2021: 51,87 Stellen). Insgesamt wächst die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den NRW-Kreispolizeibehörden um rund 700 an. Zum ersten Mal bekommt jede der 47 Kreispolizeibehörden außerdem mehr Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte. Dafür stehen voraussichtlich zusätzliche 250 Planstellen für den Beamtenbereich zur Verfügung.

Grund für den Personalzuwachs ist das deutliche Plus bei den Einstellungen der Polizeibeamtinnen und -beamten und Regierungsbeschäftigten in der vergangenen Legislaturperiode. Insbesondere die erhöhten Einstellungszahlen der Polizeibeamtinnen und -beamten wirken sich aufgrund der dreijährigen Ausbildung erst später aus. Die Zahl der Kommissaranwärterinnen und -anwärter wurde 2017 sofort auf 2.300 erhöht, aktuell sind es 2.600. Den Kreispolizeibehörden stehen heute zudem zusätzlich 2.500 Stellen für Regierungsbeschäftigte zur Verfügung, die überwiegend die Polizistinnen und Polizisten von administrativen und verwaltenden Aufgaben entlasten aber auch als Spezialisten für ausgewählte Bereiche der Kriminalitätsbekämpfung fungieren. Durch die massiven Investitionen in zusätzliche Stellen hat sich die Personalsituation der Polizei in Nordrhein-Westfalen bereits verbessert und wird dies in den kommenden Jahren weiter tun.