CDU fordert Mobilitätsstrategie für den Kreis Euskirchen
Defizite bei Straßen und Schienen müssen strukturiert angegangen werden – Zusammenarbeit mit CDU-Kreistagsfraktion Euskirchen – Ländlicher Raum ist auf Mobilität angewiesen
Daher fordert der CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Voussem gemeinsam mit der CDU-Kreistagsfraktion Euskirchen eine Mobilitätsstrategie für den Kreis Euskirchen.
Wie Klaus Voussem ausführt, sind die Menschen hier verärgert darüber, ihre Zeit und Lebensqualität im Dauerstau und in überfüllten Zügen zu verlieren. Jeden Tag würden tausende Pendlerinnen und Pendler aus dem Kreis die Defizite der nordrhein-westfälischen Verkehrsinfrastruktur am eigenen Leib erleben. Täglich sind die Straßen überfüllt und kilometerlange Staus die Folge. „Der tägliche Stau ist eine Geiselnahme an fleißigen Men-schen auf dem Weg zur Arbeit“, erklärt Klaus Voussem.
Ähnliches gilt für die Schiene: Überfüllte Züge zu Spitzenzeiten im Regionalverkehr sind in NRW an der Tagesordnung. Verschärft wird die Verkehrssituation durch einen über Jahrzehnte aufgebauten Sanierungsstau, der sich an der Leverkusener A1-Autobahnbrücke manifestiert – ein Versagen der rot-grünen Landesregierung. „Dies ist eine Zumutung für
jeden einzelnen Pendler auf seinem täglichen Weg zur Arbeit und nicht hinnehmbar“, ärgert sich Klaus Voussem über die Defizite auf den nordrhein-westfälischen Straßen.
Der ländliche Raum ist auf gute Verkehrsverbindungen angewiesen
Gerade der ländliche Raum spielt dabei eine zentrale Rolle, denn dieser muss mobil sein. Viele Menschen dort sind gerade aufgrund der großen Entfernungen auf gute Verkehrs-verbindungen angewiesen. „Die Menschen brauchen gute, kontinuierliche Anbindungen zu den Mobilitätsachsen. Die Bevölkerung auf dem Land darf nicht vergessen werden und muss in das Gesamtsystem der ‘Mobilen Region’ eingebunden werden”, so Voussem. „Die aufgezeigten Maßnahmen sind somit dringend notwendig für unsere Region, die im Übri-gen auch eine Hauptlast des innereuropäischen Binnenverkehrs tragen muss!“
Hintergrund:
Im Bundesverkehrswegeplan sind bereits die wichtigen Straßen-und Schienenprojekte benannt. Bei den Straßen sind das im Kreis Euskirchen der Lückenschluss der A1 sowie die Ortsumgehungen Roggendorf (B266) und Euskirchen (B56n). Jetzt geht es darum, dass schnell baureife Pläne erstellt und dann auch umgesetzt werden. Das gleiche gilt für die Planungen zu dem für Pendler wichtigen Bahnknoten Köln.
Im Rahmen der Modernisierungsoffensive (MOF 3) werden zudem auch die Bahnhöfe in Euskirchen-Großbüllesheim, Euskirchen-Stotzheim, Euskirchen-Kreuzweingarten, Mechernich-Satzvey, Dahlem-Schmidtheim, Kall, Kall-Urft und Kall-Scheven barrierefrei umgebaut. Mit den Planungen soll in diesem Jahr begonnen werden, der Baubeginn ist für 2022 vorgesehen.