NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst besuchte den Kreis Euskirchen

Einen Eindruck vom hohen Verkehrsaufkommen an der Anschlussstelle Blankenheim machte sich NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (Mitte) zusammen mit den Landtags-abgeordneten aus dem Kreis Euskirchen, Dr. Ralf Nolten (re.) und Klaus Voussem. Fo-to: David Dreimüller / Büro Klaus Voussem

Kreis Euskirchen. Bei seinem Besuch im Kreis Euskirchen hat NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst MdL zugesagt, sich weiter intensiv für den Lückenschluss der Autobahn 1 zwischen Blankenheim und Rheinland-Pfalz einzusetzen. „Wir sind davon überzeugt, dass der heute eingeschlagene Weg der richtige ist und uns zum Erfolg führt“, so Wüst. Der Weiterbau der A1 sei nicht nur für den Kreis Euskirchen von enormer Bedeutung, sondern auch für NRW und ganz Deutschland, denn durch die mühsame Umfahrung der bestehenden Lücke bei Blankenheim verlieren die Verkehrsteilnehmer viel Zeit. Für die Wirtschaft entsteht durch den Umweg zudem ein hoher finanzieller Schaden.

Auf Einladung der beiden Landtagsabgeordneten aus dem Kreis Euskirchen, Dr. Ralf Nolten und Klaus Voussem, hatte Hendrik Wüst die Region besucht. „Der Lückenschluss der A1 ist neben dem Ausbau der A61 das wichtigste Projekt in unserer Region“, so Klaus Voussem, verkehrspolitscher Sprecher der CDU Landtagsfraktion NRW.

Das geplante Autobahnteilstück von Blankenheim bis Lommersdorf zeigten Klaus Vous-sem (re.) und Ralf Nolten (li.) dem Minister. Foto: David Dreimüller / Büro Klaus Voussem

Bei einem Zwischenstopp an der Anschlussstelle Blankenheim konnte sich der NRW-Verkehrsminister von der Notwendigkeit eines Weiterbaus der A1 überzeugen: Dutzende LKW fuhren in der kurzen Zeit der Visite von der Bundesstraße 51 auf die A1 auf. „In den vergangenen Jahren war das Projekt in einer Sackgasse. Nach dem Regierungswechsel haben wir es vorangetrieben“, erinnerte der Verkehrsminister an die vorgefundene Situation. Klaus Voussem ergänzte: „Beim Anblick der vielen LKW wird uns noch einmal vor Augen geführt, wie sehr wir den Lückenschluss benötigen.“

Vor geladenen Gästen, darunter viele Bürgermeister sowie Vertreter von Wirtschaft und Tourismus, erläuterte Hendrik Wüst die neue Trassenplanung beim Lückenschluss. Sie war erstmals im Juni im Blankenheimer Rathaus vorgestellt worden und wurde in Zusammenarbeit mit der Umweltverwaltung erarbeitet. „Für mögliche Klagen kann es ein großer Vorteil sein, dass die  Umweltverwaltung die Linie mitträgt“, so Wüst. „Jetzt müssen wir weiter nach vorne gucken und Gas geben.“

Weitere Themen des Gesprächs waren mögliche Ortsumgehungen bei Roggendorf und Weiler in der Ebene sowie der kommunale Straßenbau.