Besuch der Verkehrszentrale NRW

Im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung des Arbeitskreises Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr der CDU-Landtagsfraktion war der Euskirchener Landtagsabgeordnete Klaus Voussem in seiner Funktion als verkehrspolitischer Sprecher seiner Fraktion zu Gast in der Verkehrszentrale des Landesbetriebs Straßen NRW in Leverkusen. Gemeinsam mit seinen Fraktionskollegen aus dem Verkehrsausschuss des Landtags machte sich Voussem ein Bild von der Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.
Die Verkehrszentrale in Leverkusen-Opladen hat die Aufgabe, den Verkehr auf den insgesamt rund 2.200 Autobahnkilometern in Nordrhein-Westfalen zu lenken und zu steuern. Die Daten, die mit Hilfe modernster Telematik laufend erfasst werden, nutzen die Mitarbeiter dazu, den Verkehrsablauf und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die jeweils aktuelle Verkehrslage, Infrastrukturdaten und Baustelleninformationen werden zusammengeführt und in verkehrsleitende Maßnahmen umgesetzt. Dabei ist die Verkehrszentrale an sieben Tagend der Woche rund um die Uhr besetzt.
„Zwar sind das Land Nordrhein-Westfalen und der Landesbetrieb Straßen NRW mit der zentralen Verkehrsleitstelle in Leverkusen bereits gut aufgestellt. Jedoch ist Nordrhein-Westfalen leider immer noch das Stauland Nummer Eins in Europa. An diesem Zustand muss sich im Interesse der Menschen und der Unternehmen dringend etwas ändern. In diesem Zusammenhang muss das Aufgabenspektrum der Verkehrszentrale deutlich erweitert werden. So sollte das gesamte Baustellenmanagement in Nordrhein-Westfalen von der Verkehrszentrale übernommen und verbessert werden, um damit eine Staubildung auf den Autobahnen infolge von Baustellen besser als bisher so weit wie möglich zu vermeiden. Da die Verkehrszentrale des Landesbetriebs über alle relevanten Daten aus der Verkehrserfassung verfügt, wäre eine Bündelung des Baustellenmanagements dort sinnvoll und würde im Ergebnis sicherlich einen Beitrag zur Verbesserung des Verkehrsflusses auf unseren Autobahnen führen“, so das Fazit des CDU-Verkehrsexperten im Anschluss an den Besuch in Leverkusen.