Barrierefreie Verbindung zwischen Kreis und Stadt geschaffen
Euskirchen. „Die Teilhabe an guter Mobilität für alle ist die Grundlage für mehr Lebensqualität“, sagte Klaus Voussem MdL bei der Eröffnung der neuen Bushaltestelle am Kreishaus Euskirchen. Dort können die Fahrgäste nun barrierefrei ein- und aussteigen sowie den angrenzenden Jülicher Ring mittels Fußgängerquerung überbrücken. Mit der Haltestelle „Kreisverwaltung“ schafft die Stadtverkehr Euskirchen GmbH (SVE) nun eine gute Verbindung zwischen Stadt und Kreis.
Seit dem Jahr 2017 lässt die SVE im Auftrag der Kreisstadt sämtliche 383 Haltestellen im Stadtgebiet barrierefrei ausbauen, um so die gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit bis zum 1. Januar 2022 umsetzen zu können. Damit der Übergang vom Gehweg zum Bus stufenlos erfolgen kann, werden die Gehwege auf 18 Zentimeter gegenüber der Fahrbahn erhöht. Zudem verfügen die Haltestellen über Rillen- und Noppenplatten, die sehbehinderte Fahrgäste zur Tür des Busses geleiten. Insgesamt kostete der Umbau 120.000 Euro, die Bauzeit dauerte fünf Wochen.
Die von der NRW-Landeregierung forcierte Barrierefreiheit an Haltestellen kommt nicht nur den Rollstuhl- und Rollatorfahrern zu Gute, sondern beispielsweise auch Eltern mit dem Kinderwagen, die das Kreishaus aufsuchen. „Die barrierefreie Haltestelle ist ein weiterer Grund, einfach den ÖPNV im Stadtgebiet zu nutzen, anstatt vor dem Kreishaus einen Parkplatz suchen zu müssen“, so Voussem.