Ausgleichsflächen vorhanden: Planung der A1 geht weiter

Blankenheim. Wie das NRW-Verkehrsministerium dem CDU Landtagsabgeordneten Klaus Voussem mitteilte, stehen dem landeseigenen Betrieb Straßen.NRW nach derzeitigem Stand genug Flächen zur Verfügung, um Ausgleichsmaßnahmen zum Schutz des Haselhuhns durchzuführen. Diese Flächen sollen für Schadenbegrenzungs- und Entwicklungsmaßnahmen beim Bau der Autobahn 1 genutzt werden. Zudem liegt Straßen.NRW inzwischen der Vogelschutzmanagementplan für das Gebiet an der Grenze von NRW zu Rheinland-Pfalz vor. Der Plan bildet die Basis für die naturschutzfachlichen Planungen rund um den Lückenschluss der A1 und wurde zusammen mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW erarbeitet. „2017 haben wir bereits die Trassenführung verschwenkt, um die Beeinträchtigungen der Tierwelt so gering wie möglich zu halten“, so Klaus Voussem MdL. „Durch die vorliegenden Ausgleichsflächen können die Planungen ohne Verzögerungen weitergeführt werden.“ So ist die Entwurfsplanung des Abschnitts Lommersdorf-Adenau seit Februar 2020 beauftragt. Der Bauabschnitt zwischen Lommersdorf und Adenau hat eine Gesamtlänge von 9,4 Kilometern und soll rund 310 Millionen Euro kosten.