A1-Lückenschluss und die grüne Ideologie
Erst kürzlich bekräftigten die Bundes- und Landtagsabgeordneten der Eifel-Region im Rahmen einer Informationsveranstaltung zum Sachstand des seit Jahrzehnten geplanten Lückenschlusses der A 1 gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Dr. Andreas Scheuer (CSU) in Daun ihre Forderung nach einer umgehenden Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für die noch ausstehenden beiden Bauabschnitte.
Wie Staatssekretär Dr. Scheuer betonte, stehe der Bund ohne wenn und aber zu seiner Zusage, den Ausbau des ca. 25 km langen, noch fehlenden Teilstücks zwischen Blankenheim (NRW) und Kelberg (Rheinland-Pfalz) zu finanzieren. Der Staatssekretär deutete an, dass das Planfeststellungsverfahren durch die NRW-Landesregierung zügiger eingeleitet werden könnte.
Das ist für mich kein Wunder, denn der grüne NRW-Staatssekretär Horst Becker spricht zuerst mit allen Umweltverbänden und dann erst mit den Verkehrsexperten, berichtet der Euskirchener CDU Landtagsabgeordnete Klaus Voussem, der Mitglied im Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr des nordrhein-westfälischen Landtags ist.
Voussem weiter: Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) macht inzwischen offen Front gegen den Lückenschluss der A 1. Auf der aktuellen Streichliste des BUND zum Bundesfernstraßenbau steht der Lückenschluss der A 1 an oberster Stelle. Dies aber ist nach Ansicht des CDU Landtagsabgeordneten unverantwortlich: Der Schutz von Natur und Umwelt ist wichtig und muss im vorliegenden Planverfahren nach Recht und Gesetz behandelt werden. Allerdings dürfen der Schutz der Menschen und die Interessen der Wirtschaft in unserer Region nicht – wie vom BUND und den Grünen in Nordrhein-Westfalen aus offenbar rein ideologischen Gründen betrieben – zurückstehen, so Voussem und abschließend: Die CDU fordert die umgehende Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für den Lückenschluss der A 1.