2,8 Millionen Euro zur Sanierung von Landesstraßen im Kreis Euskirchen
Dies ergibt sich aus dem jetzt vom zuständigen Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen veröffentlichten Landesstraßenerhaltungsprogramm 2015.
Konkret ist die Umsetzung von fünf Maßnahmen im Kreis Euskirchen vorgesehen. Das Land hat 400.000 Euro für die Sanierung der L 105 (Kölner Straße) in Kall sowie 800.000 Euro für die Sanierung der L 115 in Blankenheim vorgesehen. Darüber hinaus sind im Landeshaushalt 200.000 Euro für die Instandhaltung der Ortsdurchfahrt Weilerswist-Ottenheim (L 194) sowie weitere 200.000 Euro für die Ortsdurchfahrt Weilerswist (alte Anschlussstelle A 61 Weilerswist – Bonner Straße) vorgesehen. Zudem stellt das Land rund 1,2 Millionen Euro für die Instandhaltung der L 203 in Hellenthal-Reifferscheid zur Verfügung.
Zwar ist es erfreulich, dass das Land zur Sanierung von Landesstraßen im Kreis Euskirchen rund 2,8 Millionen Euro im Haushalt eingestellt. Allerdings sind diese Investitionen nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Denn bei Betrachtung der Situation unserer Landesstraßen wird schnell deutlich, dass an dieser Stelle viel mehr Geld investiert werden müsste, um auch in Zukunft eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur vorhalten zu können. Gerade in den ländlich geprägten Regionen des Landes ist dies von großer Bedeutung. SPD und Grüne in NRW sind sich dieser Bedeutung allerdings nicht bewusst. Denn anstatt zukunftsweisende Rahmenbedingungen zu setzen, wird der ländliche Raum von Rot-Grün weiter systematisch benachteiligt. Hier ist dringend ein Umdenken von Nöten, damit die betroffenen Städte und Gemeinden von der Entwicklung nicht abgehängt werden. Es muss sich dringend etwas ändern, denn sonst wird sich der teils dramatische Sanierungsstau bei der Verkehrsinfrastruktur nicht auflösen, so Klaus Voussem.