Der historische preußische Lokschuppen aus dem Jahre 1885 in der Oststraße in Euskirchen, ein wertvolles Zeugnis der Eisenbahngeschichte und ein bedeutendes Denkmal des industriellen Erbes der Region, soll saniert und restauriert werden. In einem beispiellosen Zusammenschluss haben die Deutsche Bahn AG als Eigentümerin, die Stadt Euskirchen als Untere Denkmalbehörde und der Verein zur Erhaltung historischer Lokomotiven e.V. (VzEhL) ein Agreement für die zukünftige Zusammenarbeit getroffen. Das gemeinsame Ziel ist der Erhalt und die sinnvolle Nutzung des Baudenkmals für nachfolgende Generationen.
Der Lokschuppen ist einer der wenigen erhaltenen Gebäude dieser Art in Nordrhein-Westfalen und weist deutliche Sanierungsbedarfe auf. Ziel ist es, die bauliche Substanz zu sichern, das Gebäude denkmalgerecht zu restaurieren und gleichzeitig die Nutzung durch den Verein, der sich um die Pflege und Präsentation von Eisenbahntechnik bemüht, langfristig sicherzustellen.
Der Euskirchener CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Voussem hat sich für dieses Projekt eingesetzt und den Kontakt zwischen den beteiligten Akteuren initiiert. „Der Lokschuppen ist ein einzigartiges Denkmal und erzählt die Geschichte der Industrialisierung in unserer Region. Sein Erhalt ist nicht nur ein Gewinn für Euskirchen, sondern auch ein Beitrag zur Bewahrung unseres kulturellen Erbes“, so Voussem.
Die Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Bahn AG, der Stadt Euskirchen und dem Verein VzEhL wird von allen Beteiligten als positives Signal für die Zukunft des Gebäudes gewertet. „Es freut uns als Eisenbahnverein sehr, dass die Deutsche Bahn AG unsere Ziele unterstützt, Eisenbahn in der Region weiterhin erlebbar zu machen und vor allem Kinder und Jugendliche, -unseren Nachwuchs- wieder für Eisenbahn zu begeistern“, so Andreas Schütz, Vorsitzender des Vereins. Seit August 2024 können auch Nicht-Bahnmitarbeitende und Mitarbeiter anderer Bahnen Mitglied in diesem Verein werden.
Die Untere Denkmalbehörde begleitet alle Arbeiten, um eine denkmalgerechte und nachhaltige Sanierung zu gewährleisten. Darüber hinaus wird sich die Euskirchenerin Emily Prast, Studierende der TH-Köln an der Fakultät für Architektur, Studiengang Denkmalpflege, in ihrer Masterarbeit mit der Nutzung des denkmalgeschützten Lokschuppens in diesem Jahr beschäftigen.
Der Verein VzEhL, der das Gebäude seit vielen Jahren nutzt, engagiert sich mit großem Einsatz, um den historischen Lokschuppen mit Leben zu füllen und ihn der Öffentlichkeit zugänglich zu machen – bislang konnte die Lokhalle am Tag des offenen Denkmals öffentlich besichtigt werden.
Die nächsten Schritte sehen die Erstellung eines Sanierungskonzepts sowie die Klärung der Finanzierung vor. Hierbei wird auch die Landespolitik einbezogen, um mögliche Denkmalschutz-Fördermittel zu prüfen.
Der historische Lokschuppen in Euskirchen ist ein Symbol für die Verbundenheit von Geschichte und Zukunft – und ein Beispiel dafür, wie engagiertes Miteinander Eisenbahn und Denkmalschutz lebendig machen kann.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
- Stadt Euskirchen, Untere Denkmalhörde
- Verein zur Erhaltung historischer Lokomotiven e.V.(VzEhL)
- Wahlkreisbüro Klaus Voussem MdL
Mobilität modern denken
Straßen sind die Lebensadern unser Heimat – und diese haben wir in den vergangenen 5 Jahren nachhaltig gestärkt. Mehr als 20 Millionen Euro flossen in diesem Zeitraum in den Erhalt unserer Straßen im Kreis Euskirchen, die zugewiesenen Mittel haben sich nahezu verdoppelt. Das zeigt, worauf es uns als CDU ankommt: Gute Verbindungen zwischen den Menschen zu schaffen und Heimat als solche erfahrbar zu machen. Daran wollen wir weiter arbeiten:
- Wir verstetigen die Investitionen in den Erhalt der landeseigenen Straßen auf hohem Niveau.
- Darüber hinaus investieren wir weiter in einen bedarfsgerechten Neu- und Ausbau. Uns ist dabei besonders wichtig, Ortskerne auch in Zukunft durch Ortsumgehungen zu entlasten. Weniger Verkehr im Ort bedeutet saubere Luft durch weniger Schadstoffe, mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer, weniger Verkehrslärm und mehr Aufenthalts- und Lebensqualität im Ort. Nach der Devise „Verkehr raus – Lebensqualität rein!“ wird den Anwohnerinnen und Anwohnern ein Stück Heimat zurückgegeben. Das gilt besonders für die Ortsumgehungen Roggendorf und Weiler i.d.E sowie den Bau der B56n bei Euskirchen.
- Der schnelle Wiederaufbau der Verkehrsinfrastruktur nach der Unwetterkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 hat gezeigt, wie viel Tempo wir aufnehmen können, wenn wir zielgerichtet Hand in Hand arbeiten. Diesen Kurs werden wir konsequent fortsetzen. Planung, Genehmigung und Bau müssen schneller, digitaler und innovativer werden. Nur so werden wir der Bedeutung Nordrhein-Westfalens für die bundesdeutsche Mobilität und Logistik gerecht.
- Um für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen, werden wir die Zahl der LKW-Parkplätze bedarfsorientiert ausbauen und ihre Auslastung entlang der Bundesfernstraßen mit einem mehrsprachigen App-gestützten Parkleitsystem koordinieren.
- 25 Prozent der Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen – das ist unser Ziel beim Ausbau der Radwege. Wir haben mit dem ersten Fahrradgesetz eines Flächenlandes überhaupt bereits den Grundstein für die Etablierung des Fahrrads gelegt. Hier wollen wir am Ball bleiben und die Radinfrastruktur weiter ausbauen. Denn unser schönes Bundesland lässt sich am besten mit dem Rad erkunden.
- Etwas Besonderes ist uns im Bereich der Eifelbahnen gelungen. Für rund 500 Millionen Euro werden die Strecken elektrifiziert. Ein toller Erfolg, den nur die wenigsten nach den Zerstörungen durch die Flutkatastrophe für möglich gehalten haben. Hier hat es sich gelohnt, dran zu bleiben, die Chance des Wiederaufbaus zu greifen und beharrlich auf die Entscheider einzuwirken. Das hat sich auch bereits bei der Reaktivierung der Bördebahn als wichtig erwiesen. Sie wird nun von vielen Pendlern zwischen Euskirchen und Düren genutzt.
Für die schulische Zukunft unserer Kinder.
Für ein gutes Gefühl zu Hause und unterwegs.
Für sichere und schnelle Wege zur Arbeit und Freizeit.