Aktion „Safety-Check“ für das Land NRW

Da diese älteren Fahrzeuge häufig mängelbehaftet sind, dient dieser „Safety Check“ der Verkehrssicherheit der jungen Menschen, die nach dem freiwilligen Check ihres Fahrzeugs keine Angst vor Repressalien haben müssen. Gründe für die Mängel sind oftmals Alterung, Verschleiß und Sparen an Reparatur und Wartung der Fahrzeuge.
An der Auftaktveranstaltung für das Land Nordrhein-Westfalen zu dieser Aktion nahmen in diesem Jahr in der Essener DEKRA-Niederlassung neben dem Oberbürgermeister Thomas Kufen und  dem Polizeipräsidenten Frank Richter auch der Vizepräsident der Landesverkehrswacht Klaus Voussem MdL sowie mehrere Schülerinnen und Schüler des Robert-Schmidt-Berufskollegs mit ihren älteren PKW teil.
„Ziel dieser Aktion ist es, insbesondere junge Autofahrerinnen und Autofahrer in Bezug auf technische Risiken im Straßenverkehr aufzuklären und zu sensibilisieren.“ sagte Klaus Voussem anlässlich der Veranstaltung und weiter: Das Unfallrisiko junger Fahrer/innen in der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahre ist fast doppelt so hoch wie beim Durchschnitt der Bevölkerung, was auch auf den älteren Fahrzeugbestand dieser Verkehrsteilnehmer zurückzuführen ist.“ Die Pkw in Deutschland sind heute im Schnitt 1,2 Jahre älter als noch vor 10 Jahren. So liegt das Durchschnittsalter in 2015 bei 9,0 Jahren (2005 = 7,8 Jahre). Über 20 Millionen Pkw sind älter als acht Jahre, das ist fast die Hälfte des gesamten Bestands. Die Risikofaktoren für junge Fahrer/innen liegen aber nicht nur im höheren Alter der Fahrzeuge, sondern auch vielfach im Fehlen moderner Sicherheitsausstattung wie ABD/ESP/Airbag.
Die Aktion „Safety-Check“ läuft in diesem Jahr noch bis zum 01.Juli 2016.